La Paz und Titicacasee (Woche 5, Teil 2)

Donnerstag

Der zwei Stündige Flug nach Cusco verlief ruhig, aber mit 20 Minuten Verspätung beim Start. Am Flughafen wurde ich von meinem Bruder abgeholt was super war. Er kannte alle Taxipreise.

Regel #1: Sage niemals mehr als 5 Sol für ein Taxi in Cusco an.

Nach dem ich mein Gepäck in der Wohnung meines Bruders (er wohnt in einer WG in Cusco) deponiert habe und mit neuen Kleider von ihm eingedeckt wurde, gingen wir für mich verschiedene Sachen einkaufen. Er hat mir auch schon eine Prepaid SIM Karte gekauft für das Handy, die wir noch aufgeladen haben. Wir gingen gemeinsam noch zur Bank, um Geld abzuheben, bevor wir einige Höhenmeter liefen zum Christo Blanco. Ich wurde mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass ich vorsichtig sein soll mit der Höhe. Es ging mit dem Flieger von Meereshöhe auf ca. 3500 Meter über Meer. Zum Glück hatte ich keine Probleme damit und mein Bruder war beeindruckt, dass ich schon am ersten Tag so gut mit der Höhe klar kam. Ich war ehrlichgesagt auch sehr froh darüber. Mit dem Colectivo fuhren wir zu viert (2 Kolleginnen aus dem Projekt von meinem Bruder) nach Calca, wo mein Bruder für 2 Monate Englisch an einer Primarschule unterrichtet hat. Er hat mir das Haus gezeigt in dem er lebte und wir gingen noch auf den Markt.

Regel #2: Wenn sie auf dem Markt lange überlegen um den Preis zu sagen, ist es eine höhere Zahl.

Wir kauften dort viele Gemüse ein und zurück in der Wohnung in Cusco, machten wir uns Tortillas. Nach dem Abendessen lud mich mein Bruder noch in die Limbus Bar ein von der man einen grossartigen Blick über Cusco geniessen konnte.

Freitag

Wir schliefen bis 12:00 Uhr aus und trafen uns danach wieder zu viert, um Mittag zu Essen. Ich ass die vegetarische Version von Lomo Saltado. Mit dem Taxi gingen wir an das Busterminal, um unsere Bustickets nach Copacabana zu kaufen.

Regel #3: Alle steigen auf der rechten Seite des Taxis aus.

Das Bus Terminal erinerrte mich an ein Flughafen, weil es viele verschiedene Reiseanbierter hatte. Zurück in der Stadt assen wir Abendessen im Restaurant Jacks. Der Nachtbus nach Copacabana war gut und ich konnte gut schlafen, bis…

Samstag

…wir drei (mein Bruder, Céline und ich) kurz vor der Grenze zu Bolivien aufgefordert wurden aus dem Bus auszusteigen. Wir machten das Check-Out aus Peru und liefen ca. 200 Meter über die Grenze nach Bolivien. Nach dem Check-In bei der Immigration in Bolivien fuhren wir weiter. Auf den letzten Metern nach Copacabana führten wir noch ein Gespräch mit Einheimischen Kindern. Sie versuchten wenige Worte auf Deutsch zu sagen und es war sehr fröhlich. Wir assen in Copacabana, bevor wir eine kalte Schiffsfahrt auf die Nordseite der Isla del Sol nahmen. Schnell viel uns auf das Bolivien nochmals günstiger als Peru ist. Wir gingen noch kurz an den Strand am Titicacasee und suchten uns dann ein Hostel.

Sonntag

Wir deponierten unseren Rucksack beim Hostel und liefen um ca. 10:00 Uhr los zum Bootshafen. Von dort fuhren wir mit dem Boot auf die Südseite der Insel. Wir liefen dem Weg entlang zurück auf die Nordseite. Auf dem Weg wurden mehrere Diskussionen mit Einheimischen über die Weggebühr geführt und diese konnte mit Erfolg reduziert werden. Der Weg dauerte 3 Stunden und wir dachten, dass wir das letzte Boot nach Copacabana bereits verpasst haben. Doch es reichte genau noch, um unsere Rucksäcke im Hostel zu holen und auf das letzte Boot aufzuspringen. Wir assen in Copacabana zu Abend. Bei der Bus fahrt nach La Paz konnte ich leider denn Sonnenuntergang über dem Titicacasee nicht wirklich genissen, weil mir zu Beginn der Fahrt schlecht war. Auch hier (wie schon in vielen anderen Situationen), war ich froh über die spanisch Kentnnisse von Celine und meinem Bruder. So konnte ich meinen Platz tauschen und ans Fenster sitzen. Schon bald ging es mir besser und ich konnte ca. 2 Stunden schlafen, bis wir aus dem Bus austeigen mussten und per Boot eine Seeenge überqueren. Unsere Bus wurde ebenfalls mit einer Fähre auf die andere Seite transportiert. Um 22:30 Uhr kamen wir in La Paz Bus Terminal an und fanden schnell ein Hostel (Hostel Austria).

Lars Deuber

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Reiseblogger
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Lars Deuber
Mein Name ist Lars Deuber und ich komme aus Winterthur in der Schweiz.
Beim Starten dieses Bloges war ich 18 Jahre alt (Jahrgang 1996) und lebte bis jetzt nur in Winterthur. Zurzeit mache ich eine Lehre als Informatiker mit Fachrichtung Systemtechnik.
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport. Ich spielte sehr lange Fussball und 2 Saison lang parallel noch Unihockey im Verein.
Im Moment gehe ich regelmässig joggen, schwimmen und bei schönem Wetter Radfahren. Bis jetzt bin ich zwei Halbmarathons gelaufen. Daneben spiele ich Badminton, Squash und PingPong.
Während meiner Zeit in meiner Lehre entdeckte ich mein Interesse am Reisen. In diesem Blog möchte ich meine gemachten Reisen dokumentieren und meine Reisepläne der Zukunft notieren. Ich hoffe diese umsetzen zu können und vielleicht auch noch einige Tipps zu erhalten. Bei Fragen zu mir oder über meine gemachten Reisen, kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen.
„Es git Moment im Lebe,da sött mer alles stah und liege lah und ohni zrug luege go Reise gah“

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