Reise nach Sigiryia (Tag 11)

Nach einem emotionalen Abschied von allen (inkl. der Tante von Rathes, die während dieser Zeit sehr viel für mich/uns gemacht hat, vorallem der ChaiTee war super und ich habe mir gestern noch das Rezept dazu notiert) ging es heute mit dem TukTuk zu der Busstatdion. Noch zu dritt (Visu und Rathes) stiegen wir in den Bereits langsam angefahrenen Bus ein. Nach einer 45 minütigen sehr holprigen fahrt (die erstaundlich weichen Sitze dämpften die Flugphase nach den Schlaglöchern nur mässig ab) stiegen wir um. Dieser Bus fuhr mich bis nach Dambulla. Rathes, Visu und Susi (welcher vorher noch zugestiegen war) stiegen bereits in Varunya aus. Auch dort war die Verabschiedung sehr emotional und der Satz von Visu, dass ich für ihn zur Familie gehöre hat mich sehr berührt. Danach war ich vorerst alleine unterwegs. Doch der Buschauffeur war super und hat mit Visu abgemacht in Dambulla mich auf den Bus nach Sigiryia zu bringen. Das Umsteigen klappte für mich ohne Probleme. Das ein ganzer Bus wartet, weil der Chauffeur schaut, dass ich in den richtigen Bus einsteige und ein zweiter bis ich eingestiegen bin, war mir egal. Allen Fahrgästen ganz offensichtlich auch. Noch die 50 Rupien für die Busfahrt (insgesamt Point Pedro – Sigiryia ca. 450 Rupien also 3 Franken). und ich kam schon an. Auf der Fahrt fragte mich der Ticketverkäufer, wo ich übernachten werde. Ich hatte noch keine Unterkunft. Als nächstes fragte er mich, ob billig oder teuer. Ich antwortete mit billig. Er führte irgendein telefonat und sagte mir wo ich aussteigen muss. Dort wurde ich schon herzlich empfangen und mir wurde ein Zimmer gezeigt. Nachdem ich den Preis auf 2000 Rupien runterdrücken konnte, akzeptierte ich und war auch froh, dies erledigt zu haben. Danach fand ich sofort meinen persönlichen TukTuk fahrer, welcher mich zum Sigiryia brachte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch etwa 6500 Rupien dabei. Da der Eintritt für den Sigiryia bei etwa der Hälfte davon liegt, entschloss ich mich weiterzulaufen. Interessiert hörte ich einem TukTuk Fahrer zu, welcher mich für 200 Rupien zum Pidurangala Rock fahren würde. Ich lehnte dankend ab und lief in die Richtung dieses Felsen. Kurz darauf hielt ein Motorrad an und nahm mich mit. Ebenfalls ein Vorteil wenn man alleine unterwegs ist. Mehr Platz auf dem Motorrad, auch wenn wir es diese Woche schon zu viert auf einem Platz gefunden haben. Nach dem wir bim Eingang angekommen sind (Nicht gleichwertige Fahrkünste wie Kajan, trozdem sicher angekommen), antwortete er auf die Frage ob ich ihm etwas Geld geben soll, mit freiübersetzt: „Wenn du willst kannst du mir 30 Rupien geben?“ Ich gab ihm 40 und „spendete“ weitere 500 für das Klettern auf den Berg. Es hatte nicht mehr viele Leute, da es Abend war. Ich genoss lange die Aussicht und lernte beim abwärtsklettern noch zwei Engländerinnen kennen. Sie haben für Morgen morgen einen Jeep für eine Safari gemietet und noch einen Platz frei. Beim gemeinsamen Nachtessen in einem touristischen Restaurant, bekennte ich mein interesse mitzugehen. Mal schauen ob es klappt. Zum Restaurant gibt es noch zu sagen, dass ich seit 10 Tagen wieder mal eine Gabel in der Hand hatte und konnte ehrlichgesagt nicht viel damit anfangen. Jetzt sitze ich in meinem Raum und bin gespannt was der morgige Tag so bringt.

Lars Deuber

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Reiseblogger
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Lars Deuber
Mein Name ist Lars Deuber und ich komme aus Winterthur in der Schweiz.
Beim Starten dieses Bloges war ich 18 Jahre alt (Jahrgang 1996) und lebte bis jetzt nur in Winterthur. Zurzeit mache ich eine Lehre als Informatiker mit Fachrichtung Systemtechnik.
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport. Ich spielte sehr lange Fussball und 2 Saison lang parallel noch Unihockey im Verein.
Im Moment gehe ich regelmässig joggen, schwimmen und bei schönem Wetter Radfahren. Bis jetzt bin ich zwei Halbmarathons gelaufen. Daneben spiele ich Badminton, Squash und PingPong.
Während meiner Zeit in meiner Lehre entdeckte ich mein Interesse am Reisen. In diesem Blog möchte ich meine gemachten Reisen dokumentieren und meine Reisepläne der Zukunft notieren. Ich hoffe diese umsetzen zu können und vielleicht auch noch einige Tipps zu erhalten. Bei Fragen zu mir oder über meine gemachten Reisen, kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen.
„Es git Moment im Lebe,da sött mer alles stah und liege lah und ohni zrug luege go Reise gah“

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