USA Vorbereitung

Nun ist es also bald so weit… Mein Traum vom Reisen geht in Erfüllung! In knapp zwei Wochen werde ich mit meinem Road Trip in den Vereinigten Staaten von Amerika beginnen.

Mein Ziel ist es für mindestens ein halbes Jahr unterwegs zu sein (nicht zwingend die ganze Zeit in den USA). Dazu bedarf es einige Vorbereitungen:

  • Visum
  • Versicherung
  • Gepäck
  • Transport

Mir war es von Anfang an wichtig, dass ich meine Route so flexibel wie nur möglich behalte, sodass ich „nach Lust und Laune“ Reisen kann. Dass ich mal für eine Zeit lang vom voll durchgeplanten schweizerischen Alltag entfliehen kann. Mit der Zeit hat sich dennoch eine ungefähre Route entwickelt, mehr eine Idee wo ich überall hin will:

route

Fix: Starten werde ich in Salt Lake City, Utah (1). Dort werde ich etwa eine Woche verbringen. Anschliessend fliege ich von Salt Lake City nach Boston (2), wo ich mich mit Lars Deuber treffen werde. Zusammen werden wir für den Zeitraum von ca. 10 Tagen zusammen Boston und New York City besichtigen. Dann werden sich unsere Wege wahrscheinlich trennen – er reist weiter in den Süden nach Florida und von da aus weiter nach Peru, während ich vom Norden aus Richtung Westen reisen werde. Von New York City bis nach Chicago werde ich vorwiegend mit Greyhound Bussen unterwegs sein. Die oben eingezeichnete Route ist nur so ungefähr, ich werde noch diverse Ausflüge in der Umgebung machen. Von Chicago aus fliege ich wieder zurück nach Salt Lake City und mit dem Greyhound Bus nach St. George. Dort treffe ich einige Freunde von mir von der Schweiz und verbringe ca. 2 Wochen mit ihnen. Von da aus werde wir diverse Ausflüge machen, es gibt in und rund um Utah etliche Nationalparks und wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Auch werden wir vielleicht mal nach Las Vegas fahren. Mein Ziel ist es, dass ich während diesen zwei Wochen ein Auto kaufen kann. Wenn dies klappt, werde ich danach mit dem Auto in den Norden fahren und dann über die ganze Westküste bis schlussendlich nach Florida fahren. Eventuell werde ich von Florida aus nochmals in den Norden fahren, um Städte wie Washington D.C. auch noch sehen zu können. Mal schauen, das ist meine gesamte Planung. 🙂 Es kann auch gut sein, dass sich dies alles komplett ändert, und genau das ist es was mich so freut! Einfach mal drauf los reisen.

Visum

Mit dem normalen ESTA Visum ist es möglich, für maximal drei Monate in den USA bleiben zu können. Dies ist für meinen Road Trip jedoch zu wenig. Daher habe ich das „Tourism & Medical Treatment B-2“ Visum gemacht. Damit kann ich bis zu 6 Monate in den USA bleiben (der Immigration Officer am Ankunftsflughafen in den USA entscheidet schlussendlich, wie lange ich effektiv bleiben darf.)

Dank der Website „US Traveldocs“ konnte ich mich bestens über das Beantragen eines Visum informieren. In erster Linie muss das geeignete Visum ausgewählt werden, für mich zum Reisen ist das oben genannte B-2 perfekt. Als nächstes muss das DS-160 Formular ausgefüllt werden. Hier ist es sehr wichtig, dass alles exakt und wahrheitsgetreu ausgefüllt wird! Hier wird alles gefragt, vom aktuellen Beruf, dem Einkommen, Familie, bis hin zu Erfahrungen in nuklearer Waffentechnologie (wirklich!) und allen bereisten Ländern von den letzten paar Jahren. Auch muss eine Adresse (in den USA) angegeben werden. Hier hatte ich das Glück, dass ich die Adresse einer Gastfamilie von einer Freundin angeben durfte, welche ich inzwischen auch kennengelernt habe.

Nachdem alles ausgefüllt, abgeschickt, bezahlt (CHF 160.-) und ein Termin vereinbart ist, geht es ab zur Amerikanischen Botschaft. Dort wird alles nochmals überprüft und Fragen zur bevorstehenden Reise geklärt. Man muss mehrere Schalter durchlaufen, was alles geordnet und zügig ablief. Alle Angestellten sind sehr freundlich und hilfsbereit. Unter anderem werden die Fingerabdrücke genommen und in meinem Fall musste ich nachträglich noch meinen aktuellen Kontostand per E-Mail senden, um zu beweisen, dass ich mir diese Reise leisten kann. Der Pass wird auf der Botschaft abgegeben. Nach ca. einer Woche erhielt ich meinen Pass mitsamt Visum per Post zurückgeschickt.

Versicherung

Damit mich keine böse Überraschung erwartet, falls ich mir mal in den USA ein Arm brechen sollte, habe ich eine Reiseversicherung abgeschlossen. Dies habe ich gleich bei meiner aktuellen Versicherung gemacht. Sie ist ein Jahr gültig und kostet ca. 350 Franken. Darin enthalten sind:

versicherung

versicherung2

Gepäckdeuter

Dies ist wohl das schwierigste für mich… Packen für ein halbes Jahr. Was mitnehmen, was nicht? Ich nehme an, dass ich während dem Reisen so oder so merken werde, dass ich viel zu viel mitgenommen habe. 🙂

Als Gepäckstück nehme ich die Deuter Helion 80 mit. Ich bin absolut begeistert von dieser Tasche. Sie ist leicht, bietet viel Platz, ist sehr robust und kann auch als Rucksack verwendet werden. Ich hatte diese nun schon bei einigen Reisen dabei, vor allem bei meiner Interrail Tour erwies sie sich als sehr praktisch.

Ich werde versuchen, für maximal eine Woche Kleidung einzupacken. Dabei muss ich beachten, dass ich auf meiner Reise sowohl sommerliche als auch winterliche Temperaturen antreffen werde.

Was ich sicherlich mitnehme:

  • Dauenjacke (leicht, gibt sehr warm, benötigt so gut wie kein Platz da sie komplett zusammengefaltet werden kann)
  • Mammut Winterjacke (kann auseinandergenommen und z.B. nur als Regenjacke verwendet werden)
  • Seidenschlafsack

Transport

Für meinen ersten Teil der Reise an der Ostküste habe ich mich schon vorab ein wenig informiert, was sich mir für Möglichkeiten bieten zum reisen. Nebst wenn nötig einigen lokalen Bussen werde ich ganz stark auf Greyhound setzen. Mittels Greyhound ist es mir möglich, günstig (durchschnittlich 25$ pro Fahrt) in den USA reisen zu können. Ich werde wahrscheinlich grösstenteils auf Busse gehen, die in der Nacht fahren. Somit habe ich mir schon wieder eine Unterkunft gespart.

Tom Erhart

Tom Erhart

Administratives "Dream & Live It" und Reiseblogger
Tom Erhart

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Tom Erhart
Mein Name ist Tom Erhart, bin 20 Jahre alt und komme aus der Schweiz.

Seit ich vor einigen Jahren auf SRF die Sendung "DOK - Auf und davon" gesehen habe, packte mich das Fernweh und die Reiselust. Ich träume nicht gleich vom Auswandern, will aber viel reisen und die Welt gesehen haben. Es vergeht kaum ein Tag, an welchem ich nicht gleich eine neue Destination mit einer genialen Airbnb Wohnung entdecke und träume, dorthin zu reisen. Endgültig packte mich aber dann die Lust zum Reisen nach dem Sprachaufenthalt in Bournemouth, welchen ich mit Lars und mit der Schulklasse machen konnte.

Zusammen mit Lars Deuber gründete ich Dream & Live it. Hier teilen wir mit euch unsere Erfahrungen beim Reisen, Fotos, erstellen Reiseberichte und versuchen euch Tipps zu geben.

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