Lima und Huaraz (Woche 11)

Montag

Am Morgen machten wir die Bootstour, wie viele andere auch. Die Tour war okay und es empfiehlt sich einen Pullover mitzunehmen. Ich freue mich jetzt schon auf die Galapagos Inseln und bin gespannt wie es dort sein wird. Um kurz nach 11 Uhr starteten wir dann mit dem Fahrrad und fuhren zum Nationalpark. Wir mussten vor der Bootstour noch ein Kombiticket kaufen für 15 Sol (Inseltour und Nationalpark). Die Fahrt mit dem Fahrrad durch den Nationalpark machte viel Spass und wir konnten unsere Route und die Länge unserer Stopps selber entscheiden. Nach dem wir noch in einem Restaurant im Nationalpark am späteren Nachmittag gegessen hatten, ging es zurück in die Stadt. Insgesamt waren wir knappe 7 Stunden unterwegs.

Dienstag

Heute ging es weiter nach Lima. Mit dem Taxi nach Pisco und von dort mit dem Bus nach Lima. Für den Bus bezahlten wir 17 Sol mit Peru Bus. Zuerst fragten wir bei Cruz del Sur nach und dort hätte das Ticket 50 Sol gekostet. Die beiden Terminals liegen nahe beieinander und Peru Bus hatte erst noch die bessere Abfahrtszeit. In Lima angekommen, bemerkten wir als erstes, wie teuer die Taxis hier im Vergleich zu anderen Orten sind. Das Taxi brachte uns zum Hostel „La puerta verde“ im Künstlerviertel „El Barranco“. Das Hostel wurde uns von jemandem in Paracas empfohlen und es war nicht mal angeschrieben. Es war wirklich nur eine Grüne Tür. Wir klingelten und konnten noch ein Zimmer beziehen. Wir reservierten für 2 Nächte und bezahlten 105 Sol pro Person.

Mittwoch

Mit dem Bus ging es in die Altstadt. Dort trennten sich die Wege von Gabriel und mir vorerst. Er ging an den Flughafen um ein Flugticket zurück nach Cusco zu kaufen und ich machte mich auf ein Busterminal zu suchen, um nach Huaraz zu kommen. Am Terminal de Flores wurde ich fündig mit der Firma Z-Buss. Für 35 Sol buchte ich mir die Fahrt nach Huaraz und traf mich dann wieder mit Gabriel. Gemeinsam gingen wir noch zum Plaza de Armas. Denn konnte man jedoch nicht betreten, da in die Polizei abgesperrt hat. Allgemein war die Polizeipräsenz sehr stark. Zurück im Hostel angekommen, habe ich vorallem die ruhige Lage geschätzt. Da es unser letzter gemeinsamer Abend ist, gingen Gabriel und ich noch aus.

Donnerstag

Nach dem Frühstück im Hostel verabschiedete ich mich von Gabriel. Sein Flug ging um 14 Uhr. Mein Bus fährt jedoch erst um 20:00 Uhr über Nacht nach Huaraz. Den Nachmittag verbrachte ich im Hostel und am Meer. Die warmen Temperaturen haben mich sogar ins Wasser gelockt. Nach dem ich noch den Sonnenuntergang am Meer bestaunte, nahm ich das Taxi zum Terminal. Da der Bus jedoch von einem anderen, nahegelegenen Terminal fuhr, wurde ich von einer Mitarbeiterin von Z-Buss zu diesem Terminal gebracht. Die Fahrt startete ruhig, auch wenn ich nicht einschlafen konnte.

Freitag

Nach einer eher unkonfortablen Nacht im Bus, der nur normale Sitze hatte und nicht Semi-Cama war, kam ich in Huaraz um ca. 5:30 Uhr morgens an. Ich lief vom Busterminal zum Plaza de Armas. Dort orientierte ich mich und lief dann in Richtung der Adresse die ich erhalten habe. In Huaraz werde ich nicht in einem Hostel wohnen, sondern habe die Möglichkeit privat bei einer Familie hier zu wohnen. Auf dem Weg zur Adresse kam dann schon die Nachricht wo ich sei. Als ich einige Minuten später beim Haus ankam, wurde ich herzlich empfangen und allen vorgestellt. Ich fühlte mich sofort sehr wohl und setzte mich an den Frühstückstisch. Den Morgen verbrachte ich mit Waschen und Schlaf nachholen. Am Nachmittag ging ich in die Stadt und buchte die Tour zur Lagune 69 für morgen (40 Sol). Am Abend gingen wir gemeinsam an eine Schultheateraufführung des älteren Sohnes (7 Jahre). Danach gab es noch Abendessen. Die Kommunikation ist grösstenteils in Spanisch. Da ich wirklich nur den Grundwortschatz kann, habe ich so meine Schwirigkeiten mich auszudrücken oder etwas zu verstehen. Aber auch das macht es interessant.

Samstag

Bereits um 4:45 Uhr klingelte mein Wecker. Mit dem Aufstehen hatte ich keine Probleme. Um 5:30 sollte ich dann vor der Agency in der Stadt abgeholt werden. Eigentlich bin ich es mir gewöhnt das Verspätungen hier normal sind. Trotzdem wurde ich heute etwas nervös. Vielleicht kommt es auch daher, dass ich wieder alleine unterwegs bin und das Warten langweilig ist. Um 6 Uhr kam dann der Collectivo und ich war die 2 Person, welche in den Bus einstieg. Auf dem Weg kamen noch mehrere Leute dazu und wir fuhren gute 3 Stunden. Nach dem Frühstück liefen wir um 10 Uhr los. Zum Glück gab es nur ein Weg und jeder konnte sein Tempo laufen. Ich fühlte mich super fit und erreichte die Lagune als erster. Da ich noch genug Zeit hatte, entschied ich mich weiterhochzusteigen, bis zum Gletscher um von dort eine gute Sicht über die Lagune zu erhalten. Als ich zurück beim Bus war, hatte ich mein Ziel erreicht. Das Gefühl etwas gemacht zu haben und ein toller Tag gehabt. Zurück beim Haus konnte ich mir eine Dusche gönnen und danach stand das Abendessen schon bereit. Zum Abschluss des Tages gingen wir noch Cervelat im Brot (richtiges Brot) essen in einem Schweizer Restaurant. Perfekter Abschluss eines Wandertages.

Sonntag

Heute stand Familienausflug auf dem Programm. Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto nach Caraz, wo wir ein Eis assen. Danach ging es noch 2 Städte weiter für das Mittagessen. Auf dem Rückweg machten wir noch halt bei einem kleine Zoo bei Caraz. Cooler Tag und Traumwetter.

Lars Deuber

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Reiseblogger
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Lars Deuber
Mein Name ist Lars Deuber und ich komme aus Winterthur in der Schweiz.
Beim Starten dieses Bloges war ich 18 Jahre alt (Jahrgang 1996) und lebte bis jetzt nur in Winterthur. Zurzeit mache ich eine Lehre als Informatiker mit Fachrichtung Systemtechnik.
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport. Ich spielte sehr lange Fussball und 2 Saison lang parallel noch Unihockey im Verein.
Im Moment gehe ich regelmässig joggen, schwimmen und bei schönem Wetter Radfahren. Bis jetzt bin ich zwei Halbmarathons gelaufen. Daneben spiele ich Badminton, Squash und PingPong.
Während meiner Zeit in meiner Lehre entdeckte ich mein Interesse am Reisen. In diesem Blog möchte ich meine gemachten Reisen dokumentieren und meine Reisepläne der Zukunft notieren. Ich hoffe diese umsetzen zu können und vielleicht auch noch einige Tipps zu erhalten. Bei Fragen zu mir oder über meine gemachten Reisen, kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen.
„Es git Moment im Lebe,da sött mer alles stah und liege lah und ohni zrug luege go Reise gah“

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