Chachani und Ica (Woche 10)

Montag

Der heutige Tag verbrachte ich mit Packen und Wohnung räumen. Ich fühlte mich hier so wohl und breitete mich in dem Haus in Cusco so aus, dass nicht all meine Sachen (Festplatte und Safty Wallet mit 2 von 3 Bankkarten) wieder auftauchten. Trotzdem ein kleiner Preis dafür, dass man sich wohl fühlt. Nach dem wir noch ein letztes Mal mit meinem Bruder essen waren im PeruUK gingen Gabriel und ich ans Busterminal und buchten uns einen Nachtbus für 25 Sol. Danach ging es ein letztes Mal zurück ins Haus und es hiess Abschied nehmen. Nicht einfach nach so einer langen und guten Zeit.

Dienstag

Da wir unten im Bus fuhren, war es eine sehr erholsame Nacht für mich. Am Morgen checkten wir wieder ins Hostel Bothy ein, über welches wir auch unsere Chachani (Über 6000 Meter hoher Vulkan) buchten. Da sowohl Gabriel und ich keine Lust hatten im Berg zu übernachten, entschieden wir uns eine eintägige Privattour für je 550 Sol zu buchen. Die 2 tägigie Tour kostet ca. 300 Sol, jedoch läuft man am ersten Tag nur von 5000 auf 5300 Meter und übernachtet dann dort im Basecamp. Nach dem wir die Einkäufe für unsere Tour in der Stadt getätigt haben, ruhten wir uns denn ganzen Nachmittag lang aus. Um 22:00 Uhr ging es dann mit der Tour los und wir fuhren zum Startpunkt auf 5000 Meter Höhe.

Mittwoch

Wir brauchten ca. 1 1/4 Stunden bis zum Basecamp. Eine weitere Stunde nach dem Basecamp liess der Guide uns ziehen. Gabriel und ich nahmen also den Weg auf uns gestellt in gutem Tempo in Angriff. Nach weiteren 2 1/4 Stunden waren wir erschöpft, aber auch erleichtert auf dem Gipfel. Auf dem Weg dort hin traffen wir noch Carmen, welche die 2 tägige Tour schon gestern begonnen hat. Nun habe ich also El Misti und Chachani gemacht. Ich fand den El Misti sicherlich einiges Anspruchsvoller, weil man auch viel mehr Höhenmeter läuft. Auch das Basecamp des El Misti mit Sicht auf die Stadt hat seine Vorzüge. Aber es haben sich beide gelohnt. Der Weg runter vom Chachani konnten wir so richtig auskosten, da wir sehr viel Zeit übrig hatten.

Donnerstag

Heute kam mein Bruder mit einer Kollegin in Arequipa an. Gemeinsam mit Carmen gingen wir zu fünft auf eine River Rafting Tour (70 Sol). Das River Rafting ging bis zu Streckenabschnitte der Stufe 4 und machte viel Spass. Trotzdem kann ich es mir immer noch nicht erklären, wie es möglich war, dass ich kurz vor Schluss ohne ersichtlichen Grund aus dem Boot gefallen bin. Wahrscheinlich um die Professionalität des Guides zu testen. Er hat bestanden. Ich war sehr schnell mit Hilfe des Guides und Gabriel wieder im Boot.

Freitag

Eigentlich plannten Gabriel und ich in der Nacht auf heute nach Ica zu fahren. Aber Nein, wir sind immer noch in Arequipa mit meinem Bruder. Das war voll okay und ich konnte heute noch in die Boulderhalle hier gehen. Hier vermisste ich so richtig die Schweizer Organisiertheit. Die Routen waren praktisch nicht zu erkennen. Trotzdem machte es Spass wieder mal zu klettern. Heute ist es aber so weit. Wir nehmen den Nachtbus nach Ica.

Samstag

In Ica angekommen ginge es mit dem Taxi für 5 Sol nach Huachachina. Dort wurden wir vor dem Hotel Casa de Arena abgeladen und konnten sofort unsere Strandbuggy/Sandboarding Tour (50 Sol) buchen, welche um 10:00 Uhr startete und 2 Stunden dauerte. Die Tour war cool und am Nachmittag konnten wir den Hotelpool nutzen. Da es immer später wurde, entschieden wir uns noch eine Nacht im Hotel hier zu bleiben. Keine günstige Nacht, aber es war die richtige Entscheidung. Am Abend traffen wir uns noch mit 2 Deutschen die in Cusco mit meinem Bruder als Volunteers gearbeitet haben und ebenfalls in Huachachina waren, für das Abendessen.

Sonntag

Mit dem Taxi (10 Sol) ging es zurück nach Ica, wo wir mit Peru Bus für 5 Sol pro Person nach Pisco gefahren wurden. Von dort nahmen wir ein Taxi für 20 Sol nach Paracas. Das direkte Taxi von Huachachina nach Paracas würde ca. 100 Sol kosten. In Paracas buchten wir die Bootstour um die Islas Ballestas und die Tour im Nationalpark. Wir entschieden uns das Velo für den Nationalpark zu nehmen, da uns gesagt wurde, dass auch mit dem Velo alles an einem Tag machbar ist. Andere Möglichkeiten sind der Bus, ein Jeep oder Quads. Jedoch alles mit Guide und vorgeplannter Route. Definitiv nicht was wir wollten. Unser Hostel war das Yakumama nahe der Promenade. Sehr zwecksmässig und mit 20 Sol pro Nacht pro Person ist das Preis-/Leistungsverhälnis sehr gut.

Lars Deuber

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Reiseblogger
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Lars Deuber
Mein Name ist Lars Deuber und ich komme aus Winterthur in der Schweiz.
Beim Starten dieses Bloges war ich 18 Jahre alt (Jahrgang 1996) und lebte bis jetzt nur in Winterthur. Zurzeit mache ich eine Lehre als Informatiker mit Fachrichtung Systemtechnik.
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport. Ich spielte sehr lange Fussball und 2 Saison lang parallel noch Unihockey im Verein.
Im Moment gehe ich regelmässig joggen, schwimmen und bei schönem Wetter Radfahren. Bis jetzt bin ich zwei Halbmarathons gelaufen. Daneben spiele ich Badminton, Squash und PingPong.
Während meiner Zeit in meiner Lehre entdeckte ich mein Interesse am Reisen. In diesem Blog möchte ich meine gemachten Reisen dokumentieren und meine Reisepläne der Zukunft notieren. Ich hoffe diese umsetzen zu können und vielleicht auch noch einige Tipps zu erhalten. Bei Fragen zu mir oder über meine gemachten Reisen, kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen.
„Es git Moment im Lebe,da sött mer alles stah und liege lah und ohni zrug luege go Reise gah“

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